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Fehmarnsundbrücke - Vermessung mit modernster Technik
Die Zukunft der Planung
Vermessung der Fehmarnsundbrücke mit modernster Technik: Drohne und 3-D-Scannern
Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Großenbrode verbindet. Die 963 Meter lange und 21 Meter breite Brücke wurde 1963 in Betrieb genommen. Im Rahmen des Projekts Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung wurde die Deutsche Bahn AG gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV SH) vom Bundesverkehrsministerium beauftragt, mögliche Varianten einer neuen Fehmarnsundquerung zu untersuchen. Die Planungen sind notwendig, da die bestehende Sundbrücke mit Blick auf die zu erwartenden Schienenverkehre nach Eröffnung des Fehmarnbelt-Tunnels die zukünftigen Belastungen nicht trägt.
Modernste Technologie im Einsatz
Für die weitere Planungsarbeit ist es notwendig, die bestehende Fehmarnsundbrücke zu vermessen. Dafür nutzt das Projektteam „Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung“ neuartige Planungsansätze und modernste Technologie: Es wurden Drohnen und 3D-Laserscanner eingesetzt, um das Bauwerk zu vermessen. Neben der Bestandsaufnahme dienen die gewonnenen Daten als Grundlage für die mehrdimensionale Planung. Denn das Projekt ist ein Pilotprojekt des neuartigen Planungsansatzes: Building Information Modeling, kurz BIM.
BIM ist eine optimierte Methode zur Planung, Ausführung und zum Betrieb von Bauwerken mit einem partnerschaftlichen Ansatz. Grundlage der Methode bildet die zentrale Bereitstellung von Informationen zur gemeinschaftlichen Nutzung. Im Zentrum steht dabei das Bauwerksmodell. Es dient der Verwaltung von Informationen (wie Zeit, Kosten, Nutzungsdaten, ...) und erleichtert sowohl die Projektsteuerung als auch die Zusammenarbeit in allen Lebensphasen eines Bauwerkes.
Das Projekt ist eines von insgesamt 13 Pilotprojekten der Deutschen Bahn, das parallel zur konventionellen Planung zusätzlich durch die neue Planungsmethode BIM beplant wird.
Nähere Infos unter: www.anbindung-fbq.de/de/sundbruecke