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Neubau von drei Eisenbahnüberführungen in Leipzig
„Weiße Elster“, „Luppe“ und „Nahle“
Planfeststellungsunterlagen für neue Eisenbahnbrücken in Leipzig liegen aus
Die drei Eisenbahnbrücken in Leipzig heißen so wie die Flüsse, die sie jeweils überqueren: „Weiße Elster“, „Luppe“ und „Nahle“. Alle drei wurden sie zwischen 1926 und 1927 errichtet und haben das Ende ihrer technisch-wirtschaftlichen Nutzungsdauer erreicht. Sie sollen deshalb durch Neubauten ersetzt werden.
Vom 19. Dezember 2016 bis zum 18. Januar 2017 lieben die Planfeststellungsunterlagen aus. Das Genehmigungsverfahren soll bis 2017 abgeschlossen werden, so dass voraussichtlich 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Die neuen Brücken lehnen sich an das Erscheinungsbild der bisherigen Bauwerke an und fügen sich unterordnend in die Landschaft ein.
Eisenbahnüberführung „Weiße Elster“
Die vorhandene vierfeldrige Brücke über die Weiße Elster besitzt eine Weite von 55,9 Metern. Vorgesehen ist, die Stahlkonstruktion durch eine dreifeldrige Stahlbetonbrücke mit einer Weite von 61,25 Metern zu ersetzen.
Eisenbahnüberführung „Luppe“
Die Stahlbrücke über die Luppe ist ein siebenfeldriges Bauwerk ohne Gleisbettung mit einer Weite von 99,3 Metern. Die neue Überführung ist als siebenfeldrige Stahlbetonkonstruktion mit einer Weite von 107,10 Metern geplant.
Eisenbahnüberführung „Nahle“
Vorgesehen ist, das dreifeldrige Bauwerk ebenfalls durch eine Stahlbetonbrücke zu ersetzen. Anstelle der derzeitigen Weite von 41,2 Metern wird die neue Überführung eine Weite von 47 Metern besitzen.
Im Zuge der Brückenerneuerungen werden auch der Oberbau (Schotterbett und Schwellen), die Schienen der Strecke auf 1,9 Kilometern erneuert, die Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik angepasst sowie die Oberleitungsanlage neu gebaut.
Verbesserter Hochwasserschutz
Eine wichtige Rolle spielt der Hochwasserschutz: Als Ergebnis der Auswertungen des Jahrhundert-Hochwassers von 2013 werden die Brücken und der Gleiskörper bis zu 80 Zentimeter angehoben und die Gleisabstände verbreitert. Die Brückenpfeiler werden weitestgehend außerhalb des jeweiligen Flussbettes angeordnet. Die Weite der Brücken erhöht sich damit im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen. Dadurch kann sich zukünftig kein Treibgut mehr an den Pfeilern stauen und zu einem Ansteigen des Wasserspiegels führen.
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