Modernisierungsprogramm
Herausforderungen
Die Modernisierung einer Brücke ist langwierig und dauert in der Regel mehrere Jahre. Dabei beansprucht nicht nur der eigentliche Bauprozess Zeit, sondern auch die Genehmigungsplanung (Vorbereitungen) sowie die anschließenden Inbetriebnahmeprüfprozesse (Nachbereitung). Zum Tragen kommen auch die in der Regel langen Planungs- und Genehmigungszeiten oder gesondert durchzuführende Prüfungen aufgrund von Naturschutz oder von Anliegen von Bürgerinitiativen.
Dies wird dazu führen, dass viele Sanierungsmaßnahmen, die derzeit im Rahmen des LuFV-Programms angestoßen werden, erst zum Ende des Anrechenzeitraums, also 2019, fertig gestellt sein werden.
Um den Hochlauf an Baustellen zu bewältigen, der sich daraus in den kommenden Jahren ergibt, und die Abarbeitung der einzelnen Brückenbaustellen zu beschleunigen, wird es notwendig sein, verschiedene Brückensanierungen in den Regionen gebündelt zu bearbeiten und baubetrieblich anzumelden. Außerdem setzen wir vermehrt darauf, Brücken nach einer standardisierten Bauweise zu planen und zu bauen. Einzelbaumaßnahmen werden in Paketen gebündelt, was zusätzlich Kosten reduziert und den Bauprozess beschleunigt.
Wichtig wird es auch sein, die Beeinträchtigung unserer Kunden durch die vielen Baustellen möglichst gering zu halten und so kundenfreundlich wie möglich zu bauen. Planbarkeit, Verlässlichkeit und rechtzeitige Baustelleninformationen sind hierfür unerlässlich. Erste Erfolge sind messbar: Die baubedingten Verspätungen konnten im letzten Jahr trotz gestiegener Bauaktivität deutlich reduziert werden.
Eine Übersicht der seit 2015 jeweils im gesamten Bestandsnetz der DB InfraGO AG erneuerten Brücken finden Sie im:
Brückenbuch 2015 (PDF-Datei, 8,2 MB)
Brückenbuch 2016 (PDF-Datei, 14,4 MB)
Brückenbuch 2017 (PDF-Datei, 15,1 MB)
Brückenbuch 2018 (PDF-Datei, 29,0 MB)