875 versprochen, 900 erreicht: DB erhöht Tempo bei Erneuerung ihrer Eisenbahnbrücken

Letzte modernisierte Brücke für 2019 steht in Zepernick bei Berlin • Seit 2015 drei Milliarden Euro aus Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) in DB-Brücken investiert • Ab 2020 folgen 2.000 weitere Brücken

Pünktlich zum Jahresende ist die 900. Eisenbahnbrücke seit 2015 im Netz der Deutschen Bahn (DB) erneuert worden. In Zepernick am nordöstlichen Stadtrand Berlins überspannt sie die Schönower Straße. Mit ihrer Fertigstellung hat die DB ihr Ziel, innerhalb von fünf Jahren 875 Eisenbahnbrücken umfassend zu modernisieren, deutlich übertroffen. Mehr als 900 Brücken wurden im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zwischen 2015 und Ende 2019 für drei Milliarden Euro erneuert.

Die DB erhöht das Modernisierungstempo in den kommenden Jahren noch einmal: In den 2020er Jahren packt die Bahn weitere 2.000 Eisenbahnbrücken an und treibt so die Modernisierung der gesamten Infrastruktur voran. DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Für die kommenden zehn Jahre stehen mit der Folgevereinbarung der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung rund 86 Milliarden zur Verfügung – eine Rekordsumme und das richtige Signal für die dringend benötigte Verkehrswende in Deutschland. Die starke Schiene ist hierfür die Lösung.“

Fachleute der DB inspizieren die über 25.000 Brücken im Netz der Deutschen Bahn nach vorgeschriebenen Fristen und setzen sie gegebenenfalls instand. Die Gutachter und Sachverständige müssen eine geeignete Ausbildung sowie weitere Qualifikationen und Berufserfahrung haben, um auch vom Eisenbahn-Bundesamt – der Aufsichtsbehörde – anerkannt zu werden. Als Ergebnis der Prüfungen vergeben die Fachleute Schulnoten für die Eisenbahnbrücken. Der Gesamtzustand der deutschen Eisenbahnbrücken wird regelmäßig mit „gut“ bewertet.

Weitere Infos: www.deutschebahn.com/bruecken.

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